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über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Außenfinanzierung

Die Außenfinanzierung ist eine Form der Finanzierung. Dem Unternehmen werden Mittel von außen neu zugeführt, entweder durch externe Eigenfinanzierung oder durch externe Fremdfinanzierung.

Bei der externen Eigenfinanzierung erhalten die Kapitalgeber Beteilgungstitel am Unternehmen. Ein gutes Beispiel ist dafür die Emission junger Aktien im Rahmen einer Kapitalerhöhung.

Bei der externen Fremdfinanzierung erhalten die Kapitalgeber Forderungstitel; diese werden somit nicht Teilhaber, sondern Gläubiger.
Als Beispiel kann die Aufnahme eines Kredites bei einer Bank dienen oder die Auflegung einer Anleihe am Kapitalmarkt.

Das Gegenteil der Außenfinanzierung ist die Innenfinanzierung.
Siehe auch: Finanzierung Maßnahmen der Außenfinanzierung sind dadurch gekennzeichnet, dass einem Unternehmen aus unternehmensexternen Quellen sowohl Eigen- als auch Fremdkapital zur Verfügung gestellt wird. Die Außenfinanzierung setzt daher entweder die erfolgreiche Suche nach neuen Kapitalgebern oder die Bereitschaft der bisherigen Financiers zur Aufstockung ihrer Kapitalbeträge voraus. Neben den Eigentümern treten Geschäftsbanken, Versicherungen, Kapitalbeteiligungsgesellschaften, Abnehmer, Lieferanten und Arbeitnehmer im Wirtschaftsleben als Kapitalgeber in Erscheinung. Die Kapitalüberlassung setzt den Abschluss eines Finanzierungsvertrages voraus, in dem die gegenseitigen Rechte und Pflichten beider Vertragsparteien festgehalten werden. Die Außenfinanzierung ist eine Form der Finanzierung. Dem Unternehmen werden Mittel von außen neu zugeführt, entweder durch externe Eigenfinanzierung oder durch externe Fremdfinanzierung. Bei der externen Eigenfinanzierung erhalten die Kapitalgeber Beteilgungstitel am Unternehmen. Ein gutes Beispiel ist dafür die Emission junger Aktien im Rahmen einer Kapitalerhöhung. Bei der externen Fremdfinanzierung erhalten die Kapitalgeber Forderungstitel; diese werden somit nicht Teilhaber, sondern Gläubiger. Als Beispiel kann die Aufnahme eines Kredites bei einer Bank dienen oder die Auflegung einer Anleihe am Kapitalmarkt. Das Gegenteil der Außenfinanzierung ist die Innenfinanzierung. siehe auch >>> interne Finanzierung, >>> endogene Finanzierung, >>> Selbstfinanzierung i. w. S. ist eine Finanzierungsform. Sie kann in Form der Eigenfinanzierung oder in Form der Fremdfinanzierung erfolgen. Sie kann langfristig oder aber auch kurzfristiger Natur sein. Im Rahmen der Budgetierung ist es wichtig, auf der Grundlage des Finanzbedarfs und der Innenfinanzierung den Außenfinanzbedarf zu ermitteln. Der Außenfinanzbedarf stellt dann die Finanzierungslücke dar, die entweder mit Eigen- oder Fremdkapital geschlossen werden muß, um das finanzielle Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Im Kapitalbindungsplan wird ausgehend vom Finanzbedarf über die Innenfinanzierungsmöglichkeiten die Finanzierungsnotwendigkeit von außen ermittelt. Außenfinanzierung, auch externe Finanzierung genannt, liegt vor, wenn der Unternehmung Kapital von außen zugeführt wird. Das kann sowohl durch Beteiligungsfinanzierung oder Einlagenfinanzierung als auch durch Kreditfinanzerung geschehen. Die Außenfinanzierung ist also entweder Eigenfinanzierung oder Fremdfinanzierung. Als Aussenfinanzierung (externe Finanzierung) bezeichnet man jeden Zufluß an Finanzierungsmitteln, der durch eine Eigen oder Fremdkapitalaufnahme bewirkt wird, im Gegensatz zur Innenfinanzierung, bei der der Zufluß an Finanzierungsmitteln durch die marktliche Verwertung von Vermögensobjekten bedingt ist. wird im Zuge einer Außenfinanzierungsmaßnahme das Eigenkapital erhöht, so handelt es sich um eine Beteiligungsfinanzierung. Eine Erhöhung des Fremdkapitals durch die Außenfinanzierungsmaßnahme ist dagegen bei der Kreditfinanzierung zu verzeichnen, bei der die Unternehmensgläubiger die zusätzlichen Finanzierungsmittel bereitstellen. Die Außenfinanzierungsmaßnahmen lassen sich danach gliedern, welche Finanzierungsquellen zur Aufbringung der Finanzierungsmittel herangezogen werden: a) bei der Individualfinanzierung (Einlage eines persönlich haftenden Gesellschafters; Lieferantenkredit) werden einzelne Wirtschaftssubjekte zur Vornahme von Finanzinvestitio nen veranlaßt; ein Wichtige r Sonder fall der Individualfinanzierung liegt dann vor, wenn es sich bei dem Wirt schaftssubjekt, das die Finanzie rungsmittel bereitstellt, um eine Ka pitalsammelstelle, insbesondere um eine Bank handelt (Kreditfinanzie rung); b) bei der anonymen Marktfinanziening (Ausgabe von Aktien oder Obligationen) werden die vom Un ternehmen ausgegebenen Mi Wertpa piere unter Einschaltung der Banken ar« Kapitalmarkt plaziert (Emis sion), wobei das Unternehmen die Eigentümer oder Gläubiger, die die Finanzierungsmittel bereitstellen, im voraus nicht kennt. Auch: externe, exogene Finanzierung. Beschaffung von Finanzierungsmitteln, Kapital bei ausserhalb einer Unternehmung stehenden Kapitalgebern, also i.Gegens.z. Innen- oder Selbstfinanzierung. Es kann sich um Fremdkapital, also Kredite aller Art (d.h. um Fremdfinanzierung) und um Eigenkapital (d. h. um Beteiligungsfinanzierung) handeln. Wichtigste Quelle der Aussenfinanzierung der Unternehmen sind bankmässige Fi-nanzierungsfazilitäten.



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