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Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA)
Das Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) ist ein privates, unabhängiges Wirtschaftsforschungsinstitut und betreibt nationale wie auch internationale Arbeitsmarktforschung. Es versteht sich als Ort der Kommunikation zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis. Über die Grundlagenforschung hinaus widmet sich das IZA der Politikberatung zu aktuellen Fragen und Problemen der Arbeitsmärkte und bietet zugleich einer breiteren Öffentlichkeit entsprechende Informationen an. Das Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) [Anschrift] analysiert Probleme und Organisation der Arbeit in einer sich rasch verändernden ökonomischen Umwelt. Innerhalb von sechs Forschungsschwerpunkten, die alle wesentlichen Aspekte der Arbeitsökonomie abdecken, betreibt das IZA sowohl international wettbewerbsfähige Grundlagenforschung als auch Politikberatung. Zentrale Aufgaben sind:
Forschungsschwerpunkte Schwerpunkt Arbeitsmarktpolitik:Mit dem Programmschwerpunkt Arbeitsmarktpolitik möchte das IZA einen Beitrag zur Lösung konkreter praktischer Probleme der Arbeitsmarktpolitik leisten. Dazu werden die vorhandenen wissenschaftlichen Einzelbefunde im Hinblick auf ihren Gehalt für praktische Handlungsempfehlungen ausgewertet.
Damit deckt das Forschungsprogramm des IZA die unterschiedlichsten Bereiche der Arbeitsmarktforschung ab. Innerhalb dieser Programmbereiche wird eine Vielzahl einzelner Projekte durchgeführt, die auch Auftragsgutachten etwa für Ministerien einschließen. Dank der engen internationalen Zusammenarbeit, insbesondere im Rahmen projektbezogener Workshops, ist das IZA in der Lage, den Wissensstand der internationalen Forschung gezielt zu bündeln. Art und Inhalt der Forschungstätigkeit Die Arbeit des IZA geschieht hauptsächlich durch empirische Grundlagenforschung durch die Auswertung großer Datensätze. D.h. riesige Mengen an Informationen, die durch Befragung (z.B. von Unternehmen, aber auch Verbrauchern) zusammen werden, ermöglich Rückschlüsse auf zukünftiges wirtschaftliches Handeln. Das wiederum z.B. ermöglicht Rückschlüsse auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes, des Kernbereichs der Forschung des IZA. Dabei ist es nicht ausgeschlossen, dass es auch zu "Auftragsproduktionen von staatlicher oder unternehmerischer Seite kommt, z.B. in Form mikroökonomische Forschung, also etwa der Analyse eines einzelnen Unternehmens. Dazu kommt eine Ausrichtung auf international vergleichende Forschung in enger Kooperation mit ausländischen wissenschaftlichen Instituten und Einrichtungen sowie die Aufarbeitung, Dokumentation und Bewertung neuer Konzeptionen der Arbeitsmarktpolitik und betrieblicher Beschäftigungsinitiativen (Begleitforschung und Evaluation). VeranstaltungenDas IZA ist (Mit-)Organisator von diversen Veranstaltungen im Bereich der Arbeitsökonomie:Die wöchentlichen IZA-Forschungsseminare bieten Mitarbeiter, Gästen und auch der interessierten Öffentlichkeit die Gelegenheit, aktuelle Forschungsergebnisse zu diskutieren. Im Rahmen von Workshops und Konferenzen werden verschiedenste Themenbereiche der Arbeitsökonomie - von Geschlechterdiskriminierung bis hin zur Rentenreform - eingehend behandelt. Zum jährlichen Europeen Summer Symposium in Labor Economics (ESSLE) treffen sich renommierte internationale Experten mit Nachwuchsforschern, um Forschungsergebnisse zu diskutieren und Kontakte für zukünftige Zusammenarbeit zu knüpfen. PublikationenDie Publikationen des IZA sind. Die "Diskussionspapiere" des IZA bieten die Möglichkeit, ihre qualitativ hochwertigen Forschungsergebnisse der Wissenschaft und der interessierten Öffentlichkeit gleichermaßen zugänglich zu machen. In der "Reprint-Reihe" sind Forschungspapiere enthalten, die bereits in wissenschaftlichen Journals erschienen sind. Der Newsletter "IZA-Compact" informiert über aktuelle Fragen und Probleme des Arbeitsmarktes, laufende Forschungsprojekte und - ergebnisse. "Führende Wirtschaftsforschungsinstitute" Zu den wichtigsten Konjunkturprognosen in Deutschland gehören
Letzt genannte legen jeweils im Frühjahr und im Herbst ihre gemeinsame Prognose und ihre Empfehlungen für die Wirtschaftspolitik vor, das "Gutachten zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung" für die Bundesregierung. Sie haben sich dazu in der Arbeitsgemeinschaft wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute mit Sitz in Berlin zusammengeschlossen: dazu gehören neben dem Institut für Wirtschaftsforschung (ifo) in München das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, das Hamburger Weltwirtschafts-Archiv (HWWA), das Institut für Weltwirtschaft in Kiel (IfW), das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen und seit der deutschen Einheit das Institut für Wirtschaftsforschung (IWH) in Halle. Organisation Ein Stab an festen Mitarbeitern in Forschung, Dokumentation und Information wird durch externe Wissenschaftler im Rahmen internationaler Verbundforschung sowie durch Doktorandenprogramme ergänzt. Zur Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn bestehen besondere Kooperationen. Als gemeinnützige GmbH wird es durch Wissenschaftssponsoring der Deutsche Post-Stiftung gefördert. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post World Net AG, Dr. Klaus Zumwinkel, ist zugleich Präsident des IZA. Als Direktor steht Prof. Klaus Zimmermann, der Präsident des Deutschen Instituts der Wirtschaft (DIW) in Berlin dem IZA vor. Diese Form der strategischen Allianz geht auch der Präsident des ifo, Prof. Sinn der ebenfalls in Personalunion das Center for Economic Studies (CES) leitet. Beide Ökonomen wollen Grundlagenforschung und wirtschaftspolitisch relevante Forschung in einer Hand halten. Die Erforschung der Arbeitsmärkte betreibt das IZA in enger Kooperation mit dem wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereich der Rheinischen Friedrich-Wilhelm Universität Bonn. Die Zusammenarbeit erstreckt sich über die Bereiche Forschung und Lehre. Studierende der Volkswirtschaftslehre können das Angebot des IZA in Form von Vorlesungen, Seminaren und bei der Betreuung von Diplomarbeiten oder Dissertationen nutzen. Die erfolgreiche Kooperation zwischen IZA und der Universität Bonn ist ein Beleg für die fruchtbare Zusammenarbeit staatlicher und privat geförderter Forschungs- und Bildungseinrichtungen.
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