Kurzfristige Erfolgsrechnung (KER)
Die kurzfristige Erfolgsrechnung ist eine Erfolgsermittlung (Betriebserfolg = Betriebsertrag minus Kosten der betrieblichen Leistungserstellung) in kürzeren Abständen, z.B. vierteljährlich, monatlich oder sogar wöchentlich.
Das älteste Verfahren zur Ermittlung des Erfolgs ist die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) der Finanzbuchhaltung. Eine erhöhte Aussagefähigkeit wird erreicht durch die Aufspaltung des Erfolges in einen Betriebserfolg und einen neutralen Erfolg.
Bei der Ermittlung des Betriebserfolges wurde zunächst verfahren nach dem Prinzip des Gesamtkostenverfahrens, dessen Mängel zur Entwicklung des Umsatzkostenverfahrens beitrugen. Die Anwendung dieses Verfahrens auf Vollkostenbasis kann zu Fehlentscheidungen führen; eine brauchbare Grundlage für die Erfolgskontrolle liefert das Umsatzkostenverfahren auf Grenzkostenbasis.
Organisationsformen der kurzfristigen Erfolgsrechnung nach dem Umsatzkostenverfahren auf Grenzkostenbasis sind die geschlossene Kostenträgererfolgsrechnung und die Artikelergebnisrechnung. Die kurzfristige Erfolgsrechnung wird durch die Bruttogewinnanalyse (absolut und engpaßbezogen) und die Break-even-Analyse erweitert.
Sie kann durch das Rechnen mit relative Einzelkosten und die Fixkostendeckungsrechnung ergänzt werden.
siehe auch >>> Kostenträgererfolgsrechnung
Die kurzfristige Erfolgsrechnung ist eine Erfolgsermittlung (Betriebserfolg = Betriebsertrag minus Kosten der betrieblichen Leistungserstellung) in kürzeren Abständen, z.B. vierteljährlich, monatlich oder sogar wöchentlich.
Das älteste Verfahren zur Ermittlung des Erfolgs ist die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) der Finanzbuchhaltung. Eine erhöhte Aussagefähigkeit wird erreicht durch die Aufspaltung des Erfolges in einen Betriebserfolg und einen neutralen Erfolg.
Bei der Ermittlung des Betriebserfolges wurde zunächst verfahren nach dem Prinzip des Gesamtkostenverfahrens, dessen Mängel zur Entwicklung des Umsatzkostenverfahrens beitrugen. Die Anwendung dieses Verfahrens auf Vollkostenbasis kann zu Fehlentscheidungen führen; eine brauchbare Grundlage für die Erfolgskontrolle liefert das Umsatzkostenverfahren auf Grenzkostenbasis.
Organisationsformen der kurzfristigen Erfolgsrechnung nach dem Umsatzkostenverfahren auf Grenzkostenbasis sind die geschlossene Kostenträgererfolgsrechnung und die Artikelergebnisrechnung. Die kurzfristige Erfolgsrechnung wird durch die Bruttogewinnanalyse (absolut und engpaßbezogen) und die Break-even-Analyse erweitert.
Sie kann durch das Rechnen mit relative Einzelkosten und die Fixkostendeckungsrechnung ergänzt werden.
siehe auch >>> Kostenträgererfolgsrechnung
Die kurzfristige Erfolgsrechnung ist eine Erfolgsermittlung (Betriebserfolg = Betriebsertrag ./. Kosten der betrieblichen Leistungserstellung) in kürzeren Abständen, z.b. vierteljährlich, monatlich oder sogar wöchentlich. Das älteste Verfahren zur Ermittlung des Erfolgs ist die Gewinn- und Verlust-Rechnung der Finanzbuchhaltung. Eine erhöhte Aussagefähigkeit wird erreicht durch die Aufspaltung des Erfolges in einen Betriebserfolg und einen neutralen Erfolg. Bei der Ermittlung des Betriebserfolges wurde zunächst verfahren nach dem Prinzip des « Gesamtkostenverfahrens, dessen Mängel zur Entwicklung des Umsatzkostenverfahrens beitrugen. Die Anwendung dieses Verfahrens auf Vollkostenbasis kann zu Fehlentscheidungen führen; eine brauchbare Grundlage für die « Erfolgskontrolle liefert das Umsatzkostenverfahren auf Grenzkostenbasis. Organisationsformen der kurzfristigen Erfolgsrechnung nach dem Umsatzkostenverfahren auf Grenzkostenbasis sind die geschlossene K.ostenträgererfolgsrechnung und die Artikelergebnisrechnung. Die kurzfristige Erfolgsrechnung wird durch die Bruttogewinnanalyse (absolut und engpaßbezogen) und 0 Break-even nalyse ausgeweitet. Sie kann durch das Rechnen mit relativen Einzelkosten und die Fixkostendeckungsrechnung ergänzt werden.
Die kurzfristige Erfolgsrechnung (k. E.) (Kostenträgerzeitrechnung, Betriebserfolgs-, Betriebsergebnisrechnung) stellt die Differenz zwischen den Leistungen und den für die Leistungserstellung angefallenen Kosten für einen unterjährigen Zeitraum dar (Quartal, Monat, Dekade, Woche, Tag). Ihr Ziel besteht in der laufenden Kontrolle des Betriebserfolgs und in der Steuerung des Betriebsgeschehens.
Problem:
(1) Der Jahresgewinn der Finanzbuchhaltung ist für die Erfolgskontrolle ungeeignet wegen
? der häufig zu langen Abrechnungsperiode. Die k. E. wird unterjährig erstellt;
? der für externe Zwecke gedachten Rechnungselemente (Erträge
und Aufwendungen). Die k. E. nutzt Leistungen und Kosten;
? der Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV), bei der Umsatzerlöse pauschal ausgewiesen und Aufwendungen nach Produktionsfaktoren gegliedert werden. Das verstellt den Blick auf die Erfolgsbeiträge einzelner Produkte, Gruppen und Bereiche. Die k. E. stellt sich die Aufgabe, das Ergebnis nach Kostenträgern und Kostenträgergruppen aufgeschlüsselt zu ermitteln.
(2) Die Art und Weise der Analyse des Betriebserfolgs ist betriebsspezifisch und ergibt sich aus den Fragestellungen des Einzelfalls. So können folgende weitere Informationen von Interesse sein:
? Geschäftsbereiche, Produktgruppen, Produktarten;
? Ausland, Inland, Absatzregionen;
? Abnehmer und Abnehmergruppen (Industrie, Großhandel, Einzelhandel, Staat);
? betriebliche Teilbereiche (Werke, Betriebsteile).
Verfahren:
Bei der Erstellung der k. E. kann entweder nach dem Gesamtkostenverfahren (GKV) oder dem Umsatzkostenverfahren (UKV) vorgegangen werden.
Während man das Gesamtkostenverfahren in der Praxis vor allem als Vollkostenrechnung findet (Teilkostenrechnung wäre theoretisch auch möglich), wird das Umsatzkostenverfahren praktisch auf Voll- und Teilkostenbasis durchgeführt. Das Gesamtkostenverfahren gliedert die gesamten Kosten nach Kostenarten, ist also kostenartenorientiert, was sich als nachteilig für die Analyse des Betriebserfolgs erweist.
Das Umsatzkostenverfahren bietet eine Gliederung der Kosten der umgesetzten Erzeugnisse nach Kostenträgern, ist also kostenträgerorientiert, was sich als günstig für das Analyseziel der k. E. erweist. Die k. E. in
Form des Umsatzkostenverfahrens auf Teilkostenbasis heißt Deckungsbeitragsrechnung. Das kostenträgerorientierte Umsatzkostenverfahren verdient in der Praxis den Vorzug gegenüber dem Gesamtkostenverfahren.
kurzfristige Erfolgsrechnung
³
ÃÄGesamtkostenverfahren (kostenartenorientiert)
ÀÄUmsatzkostenverfahren (kostenträgerorientiert)
³
ÃÄauf Vollkostenbasis
ÀÄauf Teilkostenbasis (Deckungsbeitragsrechnung)
Übers.: kurzfristige Erfolgsrechnung E. sollte nach dem UKV auf Teilkostenbasis durchgeführt werden
Auch: Leistungsbilanz, -rechnung. Teil des internen Bankrechnungswesens. Wird nicht wie die Jahreserfolgsrechnung (Bank-GuV-Rechnung) für das Geschäftsjahr aufgestellt, sondern in kürzeren Abständen und für kürzere Zeiträume, z. B. Monate, Viertel- oder Halbjahre. Da sie internen Pla-nungs-, Budgetierungs- und Kontrollzwecken dient, fehlen ihr die vielen Verkürzungen - Saldierungen, Kompensationen -, die bei der veröffentlichten Jahreserfolgsrechnung das Bruttoprinzip durchlöchern. Soll die interne kurzfristige Erfolgsrechnung aussagekräftig sein, müssen bestimmte Anforderungen erfüllt sein: Alle Aufwendungen und Erträge müssen vollständig und unsaldiert erfasst werden; die einzelnen Aufwands- und Ertragspositionen müssen zweckentspr. gegliedert werden; betriebsfremde und ausserordentliche - neutrale - Erfolgskomponenten müssen besonders kenntlich gemacht werden u. a. m.
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