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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Deutsche Börse AG / Frankfurter Wertpapierbörse (FWB)

Die Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) ist die größte der acht deutschen und weltweit die viertgrößte Wertpapierbörse. Als Trägerin der FWB fungiert die Deutsche Börse AG. Diese stellt Service- und Systemleistungen für den Börsenhandel zur Verfügung. Sie bietet elektronische Börsensysteme für Handel, Clearing und Abwicklung sowie Informationsprodukte. Sie stellt Dienstleistungen zur Verfügung, die auf die Bedürfnisse von Investoren, Emittenten und Datenanbieter ausgerichtet sind. Erklärtes Ziel der Deutschen Börse AG ist, die Leistungsfähigkeit und Effizienz der Kapitalmärkte zu erhöhen und den Handel mit Wertpapieren weltweit und vollelektronisch zu gestalten.

Die Deutsche Börse AG sorgt als Trägerin der FWB für die Effizienz des deutschen Kapitalmarktes. Sie stellt Service- und Systemleistungen für den Börsenhandel zur Verfügung. Sie bietet elektronische Börsensysteme auf dem neuesten Stand der Technik. Die Deutsche Börse AG konzipiert kontinuierlich neue Märkte mit hoher Liquidität und entwickelt sie weiter. Ausgewählte Beispiele dafür sind der Neue Markt und der SMAX. Damit stellt die Deutsche Börse AG Dienstleistungen zur Verfügung, die auf die Bedürfnisse von Investoren, Emittenten und Datenanbieter ausgerichtet sind.

Erklärtes Ziel der Unternehmensgruppe ist, die Leistungsfähigkeit und Effizienz der Kapitalmärkte zu erhöhen. Die weit zurückreichende Chronik der FWB listet die Neuerungen und Reformen des Handelsplatzes Börse auf. Mit der Einführung von IBIS etwa, dem elektronischen Handelssystem für den Kassamarkt, im Jahr 1991, wurde ein einschneidender Schritt getan vom einfachen Marktplatz für Wertpapiere hin zu einem Wertpapierdienstleister mit einem umfassenden elektronischen Systemangebot. In einem weiteren Schritt wurde seit 1997 IBIS durch das neuentwickelte, vollelektronische System Xetra abgelöst. Das Serviceangebot der Deutschen Börse AG bietet damit neben der maklerunterstützten Präsenzbörse auch ein Handelssystem, mit dem die Privatanleger direkt über ihre Bank unter Umgehung eines Maklers handeln können. Für die Zukunft ist durch Allianzen und Kooperationen der Deutschen Börse AG mit anderen Börsen in Europa und den USA mit weiteren markanten Veränderungen des Wertpapierhandels für Investoren und Emittenten zu rechnen. Nach eigenen Angaben strebt das Unternehmen einen weltweiten elektronischen, grenzübergreifenden Wertpapierhandel an.

Das Unternehmensprofil der Deutschen Börse AG

Die Deutsche Börse AG steht als Holding an der Spitze der Gruppe Deutsche Börse. Zu ihr gehören:

  • die Deutsche Börse Clearing AG
  • die Deutsche Börse Systems AG
  • die FWB
  • die Terminbörse Eurex, ehemals DTB (Deutsche Terminbörse), der Markt für Derivate der Gruppe Deutsche Börse.

Anteilseigner der Deutschen Börse AG sind nationale und internationale Kreditinstitute (81 Prozent), Kurs- und Freimakler (neun Prozent) sowie die deutschen Regionalbörsen in Form der Deutschen Börsenbeteiligungsgesellschaft mbH (zehn Prozent). Für eine Kontrolle der Deutschen Börse AG sorgt eine besondere Organisationsstruktur.

Die Abteilung Information Products Division der Deutschen Börse AG bietet allen Finanzmarktteilnehmern, den Medien und privaten Kunden Informationen über Preise, Kurse und Umsätze, Indizes wie DAX, MDax oder Eurostoxx und Statistiken sowie davon abgeleitete Kennzahlen. Dadurch haben Kunden an jedem Punkt der Erde Zugriff auf Marktinformationen der Gruppe Deutsche Börse und ihrer Kooperationspartner.



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