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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Certificate of Deposit

auch: Euro-CD, Depositenzertifikat, Einlagenzertifikat, Geldmarktzertifikat Certificates of Deposit sind von Banken ausgestellte Geldmarktpapiere in Form von Inhaberpapieren. Formal bestätigt es die Einlage von Geld für eine bestimmte Zeit zu einem bestimmten Zinssatz. Die Laufzeiten sind überwiegend standardisiert und liegen zwischen 30 Tagen und fünf Jahren, wobei sich ein Schwerpunkt für Laufzeiten von 30 bis 160 Tagen herausgebildet hat. Certificates of Deposit können sowohl mit einem Festzinssatz als auch mit einem variablen Zinssatz ( Floating Rate Notes) ausgestattet sein. Der Vorteil der Certificates of Deposit gegenüber den Termineinlagen liegt in der Sekundärmarktfähigkeit. Die Verzinsung der CD\'s liegt wegen der für den Anleger höheren Fungibilität jedoch unter derjenigen vergleichbarer Einlagen. Certificates of Deposit mit einer Grundlaufzeit von bis zu zwei Jahren unterliegen der Mindestreserve. Siehe auch: Depositenzertifikat. Abk.: CD. Auch: Depositen-, Geldmarkt-, Einlagenzertifikat. CD sind an vielen nationalen und internationalen Geldmärkten ein verbreitetes Instrument der Verbriefung von Termingeldern. Sie werden in hohen Nennbeträgen mit verschiedenen kurzen und mittleren Laufzeiten vor allem von Banken emittiert und im Fälligkeitszeitpunkt zum Nennwert eingelöst. Ihre Laufzeiten sind - anders als bei Commercialpaper -überwiegend standardisiert; sie lagen ursprünglich zwischen 30 - 360 Tagen, heute, wenngleich nicht schwerpunktmässig, auch darüber hinaus (in seltenen Fällen bis 5 Jahre). Die Verzinsung richtet sich nach Laufzeit und Marktverhältnissen. Sie können mit Festzinssatz als auch mit variablem Zinssatz (Floatingrate-CD) ausgestattet sein. Da für diese Titel ein Sekundärmarkt besteht, der von darauf spezialisierten Händlern getragen wird, handelt es sich wirtschaftlich um handelbare Termineinlagen, die i.Ggs. zu denen auf einem Konto unterhaltenen somit auch vor Fälligkeit liquidisiert werden können. Mit diesen Titeln sollen das Bedürfnis der Banken nach Termingeldern mit fester Laufzeit und die Bedürfnisse der Kunden nach kurzfristiger Liquidierbarkeit (vor Fälligkeit) gleichermassen berücksichtigt werden. Sie werden meist von Unternehmen für kurz- bis mittelfristige liquide Anlage erworben. Um Emittenten von CD bei Mittelbedarf jederzeit die Emission zu ermöglichen, räumen ihnen Banken z.T. gegen Bereitstellungsprovision (Commitmentfee) entspr. Linien (Fazilitäten; Certificate-of-Depositfacility) ein.



 
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