Bilanzkennzahlen
Verhältniszahlen aus Positionen der Aktivseite und/oder der Passivseite der Bilanz zum Zweck der Bilanzanalyse. Bilanzkennzahlen werden im Wesentlichen gebildet zur Untersuchung der Vermögens-, Kapital- und Finanzstruktur, der Ertragskraft, der Fertigungsstruktur und Produktpalette und als Entscheidungskriterium innerhalb der Investitionspolitik. Wichtige Bilanzkennzahlen sind hier das Verhältnis zwischen Anlage- und Umlaufvermögen, das Verhältnis zwischen Eigen- und Fremdkapital (Verschuldungsgrad), die Relation zwischen Eigenkapital und Bilanzsumme (Eigenkapitalquote), die Deckung des Anlagevermögens durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital (Anlagendeckungsgrad), das Verhältnis zwischen flüssigen Mitteln und kurzfristigen Verbindlichkeiten, das z.B. Aussagen über die Liquidität einer Unternehmung zulässt etc. Bilanzkennzahlen sind auch wichtig im Rahmen der Fundamentalanalyse.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|