Verschuldungsgrad
Der Verschuldungsgrad ist eine Kennzahl, die in zwei Formen im Rahmen der Bilanzanalyse relevant ist. Zum einen als statischer Verschuldungsgrad (Fremdkapital: Gesamtkapital) zur Analyse der Kapitalstruktur anhand der Bilanz und zum andern als dynamischer Verschuldungsgrad (Effektivverschuldung: Cash-flow), der zum Ausdruck bringt, welche Zeitspanne (Jahre) benötigt wird, um aus dem Cash-flow die effektiven Schulden (Forderungen abzgl. Verbindlichkeiten) zu tilgen.
Der Verschuldungsgrad eines Unternehmens ist ein wichtiges Kriterium für die bonitätsmäßige Bewertung desselben. Er wird festgestellt, indem das Eigenkapital dem Fremdkapital gegenübergestellt wird mit der Formel:
(engl.: debt-equity ratio). Kennzahl, die (im Rahmen der betriebswirtschaftlichen Bilanzanalyse) das Verhältnis des Fremdkapitals zum Eigenkapital angibt; ein Indikator für die Beurteilung der Kreditwürdigkeit eines Unternehmens. Der V. wird auch über die Eigenkapitalquote (das Verhältnis des Eigenkapitals zum Gesamtkapital) und die Fremdkapitalquote (das Verhältnis des Fremdkapitals zum Gesamtkapital) dargestellt.
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