Deckung
1. Coverage. Absicherung bzw. Ausmass der Absicherung eines Geschäfts im Interesse des Gläubigers. Vor allem im Kreditgeschäft, bei Wertpapieremissionen usw. verwendet. Gewissermassen eine Sicherheitsmarge für die Rückzahlung einer Schuld.
2. Deckung des Banknotenumlaufs. Früher bestand die Vorstellung, dass die umlaufenden Banknoten aus Wäh-rungsstabilitätsgründen durch besondere Deckungswerte »gedeckt« sein sollten. Dies wurde in verschiedener Form realisiert: so vor allem durch Gold u. a. Edelmetalle, Devisen, Wechsel, Staatspapiere u. a. Die heutigen Währungen sind reine Papierwährungen ohne jede Deckung, da die Stabilität einer Währung auf andere Weise, vor allem durch die Politik der Zentralbank (manipulierte Währungen), gesichert wird.
3. Absicherung eines Kredits durch zusätzliche Kreditsicherheiten.
4. Auf Girokonto: Zur Einlösung kommender Schecks, Wechsel u.a. Zahlungsverkehrsinstrumente ist ausreichendes Guthaben oder nicht (voll) genutzte Kreditlinie vorhanden.
5. Deckung eigener Schuldverschreibungen, Deckung von Pfandbriefen, Deckung von Hypothekenpfandbriefen, Deckung von öffentlichen Pfandbriefen, Deckung von Schiffspfandbriefen.
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