Verbraucherschutz und -beratung

In der Gesundheitswirtschaft: consumer counselling Ziel der Verbraucherberatung ist der Schutz und die Interessenvertretung der Verbraucher, insbesondere durch Information über Qualität und Preise, Verkaufs- und Werbemethoden sowie gesetzliche Regelungen. Ende der 80er Jahre begannen erste Verbraucherzentralen, sich auch in Fragen des Gesundheitsschutzes zu engagieren. Zur Stärkung der Patientenrechte fordern die Verbraucherzentralen eigene Rechte zur Information der Patienten über die Qualität und Kosten gesundheitlicher Dienstleistungen, Dienstleister und Produkte. Die 16 Verbraucherzentralen und 25 weitere verbraucherorientierte Verbände sind in der Verbraucherzentrale Bundesverband e.Verbraucherschutz und -beratung (vzbv) als bundesweiter Dachorganisation zusammengeschlossen und hierüber auch im Consumers International und beim Europäischen Büro der Verbraucherorganisationen vertreten. Seit der GKV-Gesundheitsreform 2000 werden unabhängige Einrichtungen zur Verbraucher- und Patientenberatung bei Modellvorhaben durch die Krankenkassen finanziell gefördert. In Folge dieses Projekts haben sich seit April 2006 der Sozialverband VdK Deutschland e.V., die Verbraucherzentrale Bundesverband e.Verbraucherschutz und -beratung und der Verbund unabhängige Patientenberatung e.Verbraucherschutz und -beratung zur "Unabhängige Patientenberatung Deutschland gGmbH" zusammengeschlossen und werden durch die Spitzenverbände der Krankenkassen als Modellprojekt gefördert. Mit dem Modellverbund soll eine unabhängige, neutrale und qualitativ hochwertige Beratung der Patienten in Deutschland sichergestellt werden. § 65 b SGB V www.unabhaengige-patientenberatung.de www.vzbv.de