Home | Finanzlexikon | Börsenlexikon | Banklexikon | Lexikon der BWL | Überblick
Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
Suche :        
   A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z   

funktionale Organisation

Die wohl bekannte­ste Form der organisatorischen - Arbeitsteilung ist die - Spezialisierung auf Verrichtungen (Funktionen). Gleichartige Verrichtungen werden zusammengefaßt; dies gilt sowohl für die - Stel­lenbildung wie für die - Abteilungsbildung. Die Vorteile einer verrichtungsorientierten Arbeitstei­lung liegen in der Nutzung von Spezialisierungs­vorteilen und in der Bildung in sich homogener Handlungseinheiten mit hoher Kompetenzdichte und entsprechend effizienter Nutzung der Ressourcen. Von einer funktionalen Organisation spricht man dann, wenn die zweithöchste Hierarchieebene ei­nes Stellengefüges (wie z.B. einer Unterneh­mung oder eines Geschäftsbereichs) eine Spe­zialisierung nach Sachfunktionen vorsieht. Die Kernsachfunktionen eines Industriebetriebs sind Einkauf, Forschung und Entwicklung, Produktion, Marketing. Daneben sind aber auch unterstüt­zende Sachfunktionen wie Finanzierung oder Personal von großer Bedeutung. Die funktionale Organisation findet am häufigsten bei Unternehmungen Verwendung, die nur ein Produkt herstellen, Ein-Produkt-Unterneh­men, oder über ein homogenes Produktpro­gramm verfügen. Als typische Probleme ergeben sich Abstimmungsschwierigkeiten zwischen den Funktionsabteilungen mit jeweils spezialisierter Ausrichtung und mangelnde - Flexibilität. Ein weiteres Problem ist die geringe Zurechenbarkeit von Ergebnissen auf einzelne Akteure.



<< vorhergehender Fachbegriff
 
nächster Fachbegriff >>
funktional
 
Funktionalismus
 
Weitere Begriffe : Phase, anale | Travellercheque | dato nach heute
 
Copyright © 2015 Wirtschaftslexikon.co
Banklexikon | Börsenlexikon | Nutzungsbestimmungen | Datenschutzbestimmungen | Impressum
All rights reserved.