Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung

Banque Europeenne pour la Reconstruction et le Developpement. Abk.: EBWEuropäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung Kurzbezeichnung : Osteuropabank. 1990 gegründete, in London domizilierende supranationale Entwicklungsbank, die mit Kredithilfen den Aufbau marktwirtschaftlicher Systeme im östlichen Mittel- und in Osteuropa fördern soll. Ziel ist, den wirtschaftlichen Fortschritt der mittel- und osteuropäischen Staaten zu unterstützen, sofern sich diese zu den Grundsätzen des politischen Pluralismus, der Marktwirtschaft und des privatwirtschaftlichen Handelns verpflichten. Darlehensempfänger müssen den Übergang zur offenen Marktwirtschaft begünstigen sowie darüber hinaus die private und unternehmerische Initiative fördern. Im Einzelnen soll die Bank in den Kredit nehmenden Ländern l.den Übergang zur Marktwirtschaft fördern, 2. helfen, die Rahmenbedingungen für wettbewerbsorientierte, privatwirtschaftliche Tätigkeiten zu verbessern und insb. kleine und mittlere Betriebe zu unterstützen, 3. Infrastrukturmassnahmen finanzieren, soweit dies zur Entfaltung unternehmerischer Initiative notwendig ist, 4. technische Hilfe leisten, 5. die Entwicklung von Kapitalmärkten anregen und unterstützen, 6. eine ökologisch auch langfristig unbedenkliche industrielle Entwicklung fördern. Die Osteuropabank soll insb. mit dem IWF und den der Weltbank- gruppe angehörenden Institutionen, aber auch mit anderen interessierten Organisationen eng zusammenarbeiten. Anteilseigner sind 40 Staaten, EU und EIB.