Clearing-Verfahren für Leitlinien
In der Gesundheitswirtschaft:
(clearing process for guidelines)
Zur kritischen Bewertung von Leitlinien haben die Kassenärztliche Bundesvereinigung, Bundesärztekammer, die Spitzenverbände der Krankenkassen, die Deutsche Krankenhausgesellschaft, die gesetzliche Rentenversicherung und der Verband der Privaten Krankenversicherung ein institutionalisiertes Clearing-Verfahren für Leitlinien etabliert mit dem Ziel die Transparenz, Wissenschaftlichkeit und Wirtschaftlichkeit der Versorgung zu verbessern. Aufgaben des Verfahrens sind u.a.: Qualitätsplanung bzw. die Festlegung von Qualitätsanforderungen für Leitlinien,die Bewertung der Leitlinien anhand inhaltlicher methodischer Beurteilungskriterien,Unterstützung bei der Evaluation von Leitlinien undVeröffentlichung der Bewertungsergebnisse als strukturierte Leitlinien-Abstracts in einer Datenbank.Die Leitlinien-Clearing-Berichte wurden von Expertengruppen erstellt. Die Aufgaben des Verfahrens umfassen die Bewertung der Leitlinien anhand bestimmter inhaltlich-methodischer Kriterien der Beurteilung, die Unterstützung der Evaluation von Leitlinien oder u.a. auch die Veröffentlichung der Bewertungsergebnisse in einer Datenbank. Das Verfahren, das von 1999 bis 2005 durchgeführt wurde, war bei der Clearingstelle des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin angesiedelt.
www.leitlinien.de
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|