Bundesministerium für Gesundheit

Das Bundesgesundheitsministerium mit Sitz in Berlin und Bonn befasst sich mit den gesundheitlichen Belangen der Bevölkerung. Es ist verantwortlich für die Sozialversicherungszweige der gesetzlichen Krankenversicherung und die Pflegeversicherung. Themen wie die Biomedizin, die Humangenetik und die Telematik im Gesundheitswesen fallen in den Zuständigkeitsbereich des Ministeriums. Dem Ministerium sind fünf Institute unterstellt. Gemeinsam mit diesen Instituten sorgt das Bundesgesundheitsministerium für die Förderung der Gesundheit und die Abwehr von Gesundheitsgefahren.

Das Bundesministerium für Gesundheit [Anschrift] wird vom entsprechenden Bundesminister geleitet. Der Minister wird dabei von einem Parlamentarischen Staatssekretär unterstützt, der ihm im politisch-parlamentarischen Bereich vertritt. Ein Staatssekretär ist als höchster Beamter des Ministeriums für die Verwaltung zuständig. Er ist nach dem Minister der stellvertretende Leiter des Ministeriums. Das Bundesministerium für Gesundheit besteht aus vier Abteilungen, die sich in 61 Referate aufgliedern. Unter der Dienst- und Fachaufsicht des Ministeriums arbeiten fünf Institute:

• das Bundesinstitut für Arbeitsmittel und Medizinprodukte (BfArM),
• die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA),
• das Deutsche Institut für medizinische Dokumentation und Information (DIMDI),
• das Paul-Ehrlich-Institut/Bundesamt für Sera und Impfstoffe (PEI) sowie
• das Robert-Koch-Institut (RKI).

Aufgaben des Bundesministeriums für Gesundheit

Zu den Aufgaben des Bundesministerium für Gesundheit gehört unter anderem:

• die Sicherstellung der Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV),
• die Weiterentwicklung der Pflegeversicherung,
• die Gestaltung der Rahmenvorschriften für die Herstellung von Arzneimitteln und Medizinprodukten - sowie deren klinische Prüfung, Zulassung; die Regelung der Vertriebswege und Überwachung,
• Unterstützung der Forschung und Ermöglichen neuer Versorgungsstrukturen - etwa bei Hilfen für chronisch Kranke,
• Krankheitsbekämpfung durch Präventionsmaßnahmen sowie
• Sicherstellung der Qualität der medizinischen und pflegerischen Versorgung durch entsprechende Berufsgesetze.

[Organisation des Ministeriums]