Wirtschaftlichkeitsrechnung
Die Wirtschaftlichkeitsrechnung untersucht, inwieweit die im Unternehmen eingesetzten Produktionsfaktoren dem Wirtschaftlichkeitsprinzip entsprechend genutzt werden.
Die Wirtschaftlichkeitsrechnung ist die Vorstufe der Investitionsrechnung. Die Wirtschaftlichkeitsrechnung, bietet einen Kostenvergleich hinsichtlich der Verfahrenswahl : Was kostet die Stunde oder das Produkt bei einem neuen bzw. anderen Verfahren ? Dabei wird unterstellt, es sei bereits investiert worden. Man vergleicht z.B. die Kapitalkosten eines automatisierten Verfahrens mit den Arbeitskosten eines stärker manuell geführten Prozesses.
In die Wirtschaftlichkeitsrechnung - meist als Jahresrechnung angestellt- gehören auch kalkulatorische Abschreibungen und kalkulatorische Zinsen.
Die Wirtschaftlichkeitsrechnung wird als innerbetriebliche oder zwischenbetriebliche Kostenvergleichsrechnung durchgeführt.
Oftmals wird die Wirtschaftlichkeitsrechnung als Synonym für Investitionsrechnung verwendet. In diesem Falle untersucht sie die Vorteilhaftigkeit einer geplanten Investition, indem sie die erwarteten Einnahmen und Ausgaben des Investitionsobjektes miteinander vergleicht und gegenüberstellt.
Dabei ist sowohl eine Beurteilung einzelner Investitionsobjekte als auch die Auswahl der günstigsten Anlage aus mehreren Alternativen möglich. Aussagefähige Wirtschaftlichkeitsrechnungen müssen die gesamte Lebensdauer der Objekte einbeziehen und liquiditäts- und absatzmäßige Restriktionen berücksichtigen.
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