Konzentration, wirtschaftliche
In der Wirtschaftssoziologie:
[1] Verdrängung oder Übernahme von kleineren und mittleren Unternehmen durch Grossunternehmen etwa in Folge von Wettbewerbsmassnahmen der Grossunternehmen. Die w. Konzentration, wirtschaftliche erfolgt durch Wachstum einzelner Unternehmen, Kartell- und Konzernbildung, die zur Ausschaltung des Wettbewerbs, Marktbeherrschung, Monopolbildung, erhöhtem Einfluss auf die staatliche Wirtschaftspolitik führt.
[2] In der marxistischen Wirtschaftstheorie wird die Verdrängung der kleineren durch wenige grosse Unternehmen auch als Kapitalkonzentration bezeichnet und als notwendige Folge der kapitalistischen Entwicklung (Akkumulation des Mehrwertes) angesehen.
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