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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Institut des Bewertungsausschusses

In der Gesundheitswirtschaft: Im Rahmen der Vergütungsreform des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes (GKV-WSG) wurden die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) verpflichtet, bis zum 30. April 2007 ein Institut des Bewertungsausschusses zu gründen. Das Institut soll den Bewertungsausschuss bei der Weiterentwicklung der vertragsärztlichen Vergütung unterstützen, insbesondere bei der Entwicklung der Euro-Gebührenordnung;der Entwicklung der morbiditätsorientierten Gesamtvergütung;der Analyse und Fortschreibung des Behandlungsbedarfs der Versicherten sowiebei den jährlichen Berichten an das Bundesministerium für Gesundheit zur Entwicklung der Vergütungs- und Leistungsstruktur in der vertragsärztlichen Versorgung.Die Kassenärztlichen Vereinigungen und die Krankenkassen sind verpflichtet, die hierfür erforderlichen Daten nach den Vorgaben des Bewertungsausschuss zu liefern. Das Institut wird durch einen Zuschlag auf jeden ambulant-kurativen Behandlungsfall in der vertragsärztlichen Versorgung finanziert. Der Zuschlag ist von den Krankenkassen außerhalb der Gesamtvergütung zu finanzieren. Die Geschäftsordnung des Instituts und die Finanzierungsregelung bedürfen der Genehmigung des Bundesministeriums für Gesundheit. Bereits im Mai 2006 hatten die KBV und die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen ein Institut als Gesellschaft bürgerlichen Rechts gegründet. Zielsetzung war die Unterstützung der Träger bei der Weiterentwicklung des Systems der vertragsärztlichen Vergütung und der damals gesetzlich vorgesehenen Einführung von morbiditätsorientierten Regelleistungsvolumina in die vertragsärztliche Versorgung. Das damals gegründete Institut wurde nach Maßgabe der gesetzlichen Anforderungen des GKV-WSG nun in das Institut des Bewertungsausschusses umgewandelt. § 87 SGB V



 
Weitere Begriffe : Einlagenannahmeverbot | Guttman-Skala | beaufsichtigtes Finanzkonglomeratsunternehmen
 
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