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Homepage
Homepages sind Seiten im World Wide Web (WWW), die über eine Internet-Adresse direkt erreichbar sind. Ursprünglich bezeichnet der Begriff die Haupt- oder Heimseite eines Dokumentes. Heute ist Homepage ein allgemeiner Begriff für eine private oder kommerzielle Webseite, meist mit mehreren Unterseiten. Von einer Homepage lassen sich per Mausklick auf weiterführende Links andere Seiten aufrufen, die "unterhalb" dieser Einstiegsseite liegen. Manchmal wird der Begriff auch gebraucht, um ausschließlich private Webseiten zu bezeichnen. Manche Anwender nennen ihr Webprojekt nicht mehr Homepage, sondern sprechen von der Website. Der Großteil des WWW besteht aus privaten Homepages, also Webseiten, die keine kommerziellen Ziele verfolgen. Viele Firmen und Provider stellen Server-Platz für private Seiten zur Verfügung, zum Teil kostenlos. Grob kann man zunächst zwei Gruppen von privaten Homepage-Machern unterscheiden: Die eine versteht es als Spaß, die eigene "Visitenkarte" mit ein paar persönlichen Informationen ins Netz zu stellen. Die andere Gruppe nutzt das WWW als Podium, um Informationen, Tipps, Tricks und Meinungen zu veröffentlichen. Im deutschsprachigen Raum hat sich eine Homepage-Szene gebildet, die sich in diversen Diskussionsforen, in Chats und per eMail über Tipps und Tricks zum Homepage-Design austauscht. Manche entwickeln gemeinsam neue Projekte, andere wiederum erweitern im Alleingang ihr Angebot. Wichtig zur Kontrolle der Besucherzahlen einer Homepage sind Zugriffszahlen und Ranglisten. Hierfür ermittelt ein Zählerdienst wie beispielsweise WebHits (www.webhits.de) die täglichen oder durchschnittlichen Seitenabrufe pro Tag. Kommerzielle Homepages von Unternehmen und Organisationen haben sich seit 1995 stark vermehrt, da es kaum noch eine Firma gibt, die ohne Internet-Auftritt bleiben will. Dabei wurde das Medium zunächst häufig als bloße Werbefläche genutzt. Viele Unternehmen stellten einfach ihre vorhandenen Werbe- und PR-Materialien aus der Printwelt ins Web und verärgerten damit viele Internet-Nutzer. Denn anders als etwa bei Plakat- oder Fernsehwerbung zahlt der Surfer für die Online-Zeit und ist frustriert, wenn er nur Werbung vorfindet. Mittlerweile haben die Unternehmen daraus gelernt und bemühen sich darum, intelligente Formen der Präsentation im Web zu entwickeln, die den Besuchern der Seiten auch etwas anbieten seien es nützliche Information, Bilder, Shareware-Programme oder Preisausschreiben. Eine dritte Gruppe von Homepages bilden die Seiten der nicht kommerziellen, staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen, die Homepages von Vereinen, Städten und Gemeinden, Universitäten und Forschungseinrichtungen, Parteien und Institutionen. Insgesamt entsteht so im WWW eine Abbildung der realen Welt in Gestalt vernetzter Webseiten, über deren Anzahl niemand genaue Auskunft geben kann. Zum Publizieren einer Homepage benötigt man ein Modem sowie ein File-Transfer-Program (FTP) zur Datenübertragung, einen Internet-Zugang, Speicherplatz und einen Browser.
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