GKV-Neuordnungsgesetze (GKV-NOGs)

In der Gesundheitswirtschaft: SHI-Reorganisation Acts Mit dem Ende der Budgetierung vieler Ausgabenbereiche im Jahr 1996 zeigte sich, dass das Gesundheitsstrukturgesetz (GSG) die Ausgabendynamik nicht bremsen und das Einnahmedefizit der Krankenkassen nicht abbauen konnte. Mit den ersten und zweiten GKV-NOGs sollte in der so genannten "dritten Stufe der Gesundheitsreform" nach dem Gesundheitsreform-Gesetz und dem GSG die Leistungsfähigkeit und Finanzierbarkeit der sozialen Krankenversicherung gewährleistet werden. Mit den Gesetzen verfolgte der Gesetzgeber insbesondere die Ziele Stärkung der gemeinsamen Selbstverwaltung ("Vorfahrt für die Selbstverwaltung"),Verbesserung der Finanzierungsgrundlagen durch erhöhte Zuzahlungen,Einführung der Strukturverträge und Erweiterung der Modellversuche.Umfangreiche Änderungen brachten die GKV-NOGs auch im stationären Sektor.