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Evidence-based medicine (EbM)In der Gesundheitswirtschaft: zielt auf die kontinuierliche Qualitätsverbesserung medizinischen Wissens, indem für Entscheidungen in der medizinischen Versorgung von Patienten aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse systematisch aufbereitet und für den einzelnen Arzt nutzbar gemacht werden. Nach festen Verfahrensregeln werden wissenschaftliche Informationen zu diagnostischen oder therapeutischen Verfahren auf ihre Aussagekraft und klinische Relevanz durch die Integration individueller klinischer Expertise mit der bestmöglichen externen Evidenz aus systematischer Forschung überprüft (David L. Sackett). Hierdurch soll die Anwendung unwirksamer oder sogar schädlicher Verfahren verhindert werden. In systematischen Übersichtsarbeiten (systematic reviews) wird das verfügbare medizinische Wissen aus kontrollierten Studien zur Wirksamkeit von Maßnahmen der medizinischen Versorgung durch die Cochrane Collaboration zusammengeführt. Der Gemeinsame Bundesausschuss wendet das Verfahren der EbM bei der Überprüfung des Leistungskatalogs und der Entscheidung über neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden an. Das Verfahren der EbM wird auch bei der Formulierung von Leitlinien und im Rahmen der Disease-Management-Programme eingesetzt. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen stellt u. a. evidenzbasierte Gesundheitsinformationen zur Verfügung. www.evidence.de Mehr Infos zum Thema ebM und Disease-Management-Programme
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