Blue Chips

Als Blue Chips bezeichnet man Aktien höchster Qualität, die an den wichtigsten Börsen weltweit notiert werden. Dahinter stehen renommierte Unternehmen, die weltweit tätig sind.

In der Regel gelten die Beteiligungspapiere von Unternehmen als Blue Chips, die weltweit bekannt sind, die eine einwandfreie Bonität aufweisen und regelmäßig ihren Verpflichtungen nachkommen. Das bedeutet, dass sie ihre Bilanzen veröffentlichen und anderen von der Börsenaufsicht geforderten Berichtspflichten nachkommen. Es wird erwartet, dass sie angemessene Erträge erwirtschaften und regelmäßig Dividende ausschütten. An die Qualität des Managements werden ebenso hohe Anforderungen gestellt wie an die Qualität der von diesen Unternehmen angebotenen Produkte und Dienste.

In Deutschland gelten die zur Berechnung des DAX herangezogenen Aktien, (wie beispielsweise die Beteiligungspapiere der Siemens AG, der Deutschen Bank oder BASF) als Blue Chips. In den USA gehören vor allem die Aktien der Unternehmen zu den Blue Chips, die im Börsenindex Dow Jones enthalten sind.

Die Anlage in Anleihen oder sonstigen Schuldpapieren dieser Unternehmen gilt als weitgehend sicher. Blue Chip Unternehmen weisen in der Regel sehr gute Ratings auf, da das Bonitätsrisiko bei ihnen gering ist.