Risikocontrolling
Das Risikocontrolling sollte fester Bestandteil in jedem Unternehmen sein, um früh die Zeichen einer Krise zu erkennen und neue Risiken zu identifizieren.
Nur wenn Gefahrenpotentiale frühzeitig erkannt werden, kann man Risiken mit den vorbereiteten Abwehrmaßnahmen begegnen.
Je schneller Sie erste schwache Signale für eine Fehlentwicklung erkennen, desto schneller können Sie Maßnahmen einleiten, um gegenzusteuern.
Haben sich die Gefahren bereits im Rechnungswesen als negative Zahlen ausgewirkt oder sind aus den schwachen Signalen bereits deutliche Warnsignale geworden, ist es oftmals schon zu spät, um eine ernsthafte Krise abzuwenden.
Frühwarnung erfolgt durch:
1. Kennzahlen : Mit der regelmäßigen Analyse und Beobachtung von Kennzahlen können Schwachstellen und Abweichungen aufgedeckt sowie Trends und Entwicklungen sichtbar werden.
2. Ergebnisplanung : Stimmt die Ertragslage ? Stellen Sie in einem Jahresplan Ihren Aufwand und Erträge auf und kontrollieren Sie die tatsächliche Entwicklung. Diese Ergebnisplanung ist Basis für eine Liquiditätsplanung.
3. Kurzfristige Liquiditätsplanung : Stellen Sie einen Liquiditätsplan auf und passen Sie diesen laufend an. Damit können Sie jederzeit feststellen, ob ein Liquiditätsengpass droht.
Weitere Frühwarninstrumente sind :
- die Balanced Scorecard
- die GAP-Analyse
- die Lebenszyklusanalyse
Bei Börsenanalysten ist es eine unabhängige, von den Handelsaktivitäten separierte Ermittlung eingegangener Risiken, sowie deren Bewertung und Überwachung im Hinblick auf die Einhaltung bestimmter vorgegebener Limite.
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