Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung
(engl.) United Nations Industrial Development Organization (UNIDO). Eine Sonderorganisation der UN. Gegr. am 17.11.1966 auf Beschluss der Generalversammlung der Vereinten Nationen durch Umwandlung des UN-Zentrums für industrielle Entwicklung. Sitz: Wien. Zurzeit 169 Mitgliedstaaten. UNIDO unterstützt Entwicklungsländer und Transformationsländer in Osteuropa in ihren Bemühungen, in einer globalisierten Welt nicht am Rande zu verbleiben bzw. nicht an den Rand gedrängt zu werden. Sie fördert als einzige Organisation im UN-System die Industrialisierung in diesen Ländern sowie die industrielle Zusammenarbeit dieser Länder mit den Industriestaaten. Dies erfolgt über technische Hilfe, Beratung und Vermittlung, Forschungsund Studienprogramme. Die Steigerung der Produktivität in diesen Ländern wird als wichtiger Beitrag zur Überwindung von deren Armut angesehen. Schwerpunktmäßig werden daher die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in der Dritten Welt und in den Transformationsländern sowie umweltschonende industrielle Produkte bzw. Produktionsverfahren gefördert. Organe der UNIDO sind die Generalkonferenz (die alle zwei Jahre stattfindet), der Rat für industrielle Entwicklung (mit zurzeit 53 Mitgliedern) und das Sekretariat (mit einem Generaldirektor an der Spitze). http://www.unido.org
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