Vermittlung
In der Wirtschaftssoziologie:
[1] Bezeichnung für die Herstellung eines „Mittleren“ zwischen antagonistischen Begriffen, Möglichkeiten, Anschauungen zur Überwindung der bestehenden Widersprüchlichkeit. Die Vermittlung führt zu qualitativ anderen Begriffen, Möglichkeiten und Anschauungen, denn sie „ist nichts anderes als die sich bewegende Sichselbstgleichheit, oder sie ist die Reflexion in sich selbst ..., oder auf die reine Abstraktion herabgesetzt, das einfache Werden“ (G.W.F. Hegel 1807).
[2] In der Stadtsoziologie diejenigen Folgeleistungen, die nicht im Dienste des unmittelbaren Bedarfs der Bevölkerung, sondern der produktiven Grundleistungen (der Industrie und Landwirtschaft) stehen, im einzelnen: Gross- und Geldhandel, Industriebau, Nachrichten- und Transportwesen und Energiewirtschaft.
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