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Investment Banking /Investmentbank
Investment Banking gehört zu den nationalen und internationalen Finanzdienstleistungen. Es handelt sich dabei vor allem um das Emissionsgeschäft, um den Effektenhandel sowie die Beteiligungsfinanzierung. Investment Banking wird von spezialisierten Investmentbanken und von den großer Universalbanken in einem eigenen Bereich betrieben. Spezialisierte Investmentbanken sind nicht im herkömmlichen Kredit- und Einlagengeschäft tätig. Der aus dem Amerikanischen kommende Begriff Investment Banking umfasst eine ganze Gruppe von Finanzdienstleistungen und ist nicht klar abgegrenzt vom sonstigen Bankgeschäft. Hauptsächlich werden unter diesem Begriff Bankdienstleistungen wie das Emissionsgeschäft, der Effektenhandel sowie Beteiligungsfinanzierung (Mergers and Aquisitions) zusammengefasst. Investmentbanken spielen auch beim Leveraged Buy-Out meist eine Rolle. Investment Banking unterscheidet sich vom klassischen Bankgeschäft dadurch, dass kein traditionelles Kreditgeschäft und kein Einlagengeschäft betrieben werden. Reine Investmentbanken führen also keine Girokonten, nehmen nicht am Zahlungsverkehr teil und vergeben auch keine Kredite traditioneller Art, wie zum Beispiel Hypothekendarlehen. Aus diesem Grund sind der Verwaltungsapparat und der Personalbedarf von Investmentbanken wesentlich kleiner als bei Universalbanken, wie sie vor allem in Deutschland üblich sind. Dies ermöglicht es den Investmentbanken, ihre Dienstleistungen zu wesentlich geringeren Gebühren als klassische Banken anzubieten. So sind beispielsweise die Provisionen im Wertpapierbereich (Effektenhandel) in der Regel wesentlich geringer als bei Universalbanken. Investmentbanken verfügen meist über Filialen oder Partnerbanken an allen wichtigen Finanzzentren, so dass es ihnen möglich ist, dem Kunden sowohl nationale als auch internationale Finanzprodukte anzubieten. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Spezialbanken nicht an die normalen Banköffnungszeiten gebunden sind. Dadurch sind sie in der Lage, für ihre Kunden Finanzgeschäfte an allen wichtigen Bankplätzen zu den jeweiligen Handelszeiten durchzuführen. Ein Wertpapierkunde in Deutschland kann also beispielsweise abends bei der deutschen Filiale einer Investment-Bank anrufen, um an dem gerade stattfindenden New Yorker Handel teilzunehmen. Investment Banking wird aber nicht nur von reinen Investmentbanken betrieben, sondern existiert auch als eigener - meist klar abgegrenzter - Bereich bei den in Deutschland üblichen Universalbanken. Der Bereich Investment Banking konzentriert sich sowohl bei reinen Investmentbanken als auch bei Universalbanken vor allem auf die Firmenkundschaft. Teilweise werden aber auch wohlhabende Privatkunden betreut, da dieser Kreis eine individuellere und intensivere Betreuung benötigt und erwartet. Von Investmentbanken werden daher nur Kunden betreut, deren Einlagen im Bereich von sechsstelligen Summen liegen. Zu den Kunden zählen weiterhin die so genannten institutionellen Anleger, also Kapitalanlagegesellschaften wie Immobilienfonds und Versicherungsgesellschaften. Diese Kunden können wegen des Umfangs der Geschäfte und der notwendigen hohen Beratungsqualität, nicht vom klassischen Wertpapierbereich betreut werden.
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Weitere Begriffe : Dokumentenakkreditiv, rechtliche und vertragliche Regelungen | Fremdwährungskonto | Bilanz der Deutschen Bundesbank | ||||||||||||||||||||||||||||
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