Industrialisierung, nachholende
In der Wirtschaftssoziologie:
auch: nachholende Entwicklung, Prozesse und Strategien im Gefolge der singulären industriellen Revolution in England, im 20. Jh. zunehmend im Kontext der Überwindung nicht nur von „Rückständigkeit“, sondern auch der Folgen kolonialer Herrschaft, ferner seit der Russischen Revolution 1917 immer wieder verknüpft mit Strategien „nichtkapitalistischer Entwicklung“. Es ergeben sich stark divergierende Perspektiven bezüglich der Staatsfunktion, innergesellschaftlicher Differenzierung und der Integration in den Weltmarkt im Verlauf der n.n Industrialisierung, nachholende Neuerdings wird n. Industrialisierung, nachholende problematisiert unter globalen ökologischen Aspekten, was regionale und globale Entwicklungsalternativen impliziert.
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