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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) mit Sitz in Berlin und Bonn hat ein weit reichendes Aufgabengebiet. Kerngebiete sind: Wirtschaftspolitik, Mittelstandspolitik, Handwerk, Dienstleistungen, Freie Berufe, Energie, Gewerbliche Wirtschaft, Industrie, Umweltschutz, Außenwirtschafts- und Europapolitik, Technologie- und Innovationspolitik, Neue Bundesländer, Telekommunikation und Post. Das Ministerium beschäftigt rund 1600 Mitarbeiter.

Aufgaben und Ziele des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ist im Rahmen der Wirtschaftspolitik zuständig für Grundsatzfragen der Wirtschafts- und Strukturpolitik, Fragen der nationalen Wirtschafts- und Finanzentwicklung und internationale Wirtschaftsfragen. Sie arbeitet dabei auch mit wirtschaftswissenschaftlichen Gremien zusammen, etwa der Monopolkommission, dem Wissenschaftlichen Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium und den wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstituten. Fragen der Wettbewerbs- und Preispolitik, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik, die Regionalpolitik in Deutschland und die regionale Wirtschaftpolitik in der EU fallen in den Zuständigkeitsbereich des Ministeriums.

Im Bereich des wirtschaftlichen Mittelstandes nimmt das Ministerium Aufgaben wahr, wie etwa die Existenzgründungförderung, Mittelstandfinanzierung und -förderung, es ist zuständig für die Handwerkswirtschaft und das Handwerksrecht sowie die freien Berufe. Außerdem für den Handel, Inlandsmessen, die Dienstleistungswirtschaft, Tourismuspolitik, Gewerberecht und -förderung, das Genossenschafts- und Kammerwesen sowie die Bildungs- und Berufsbildungspolitik. Das Ministerium ist zuständig für die Gestaltung von Rahmenbedingungen, die eine zukunftsfähige Energieversorgung ermöglichen.

In den Verantwortungsbereich des Ministeriums fallen grundsätzliche Fragen der Industriepolitik auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene, Fragen des industriellen Mittelstandes, einzelner Industriebranchen sowie Außenwirtschaftsfragen der Industrie. Außerdem ist das Ministerium zuständig für wirtschaftliche Grundsatzfragen der Umweltschutzpolitik.

Weitere Zuständigkeitsbereiche des Ministeriums sind die Außenwirtschafts- und Europapolitik, die Technologie- und Innovationspolitik sowie die Fortsetzung des Modernisierungs- und Anpassungsprozesses in den Neuen Bundesländern. Ebenfalls Aufgabe des Ministeriums ist die Ausgestaltung des Ordnungsrahmens für den deutschen Telekommunikations- und Postmarkt.

Organisation des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie

Das Ministerium wird vom Bundesminister für Wirtschaft und Technologie geleitet. Er wird dabei von zwei Parlamentarischen Staatssekretären unterstützt, die ihn im politisch-parlamentarischen Bereich vertreten. Hinzu kommen zwei beamtete Staatssekretäre, die ihn ebenfalls bei seiner Arbeit unterstützen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie besteht aus acht Abteilungen.

Nachgeordnete Behörden sind: die Physikalisch Technische Bundesanstalt PTB; das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA; die Bundesstelle für Außenhandelsinformation BfAI; die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung BAM; das Bundeskartellamt BKArtA; die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe BGR; die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP).



 
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