Abwehrmechanismen
In der Wirtschaftssoziologie:
Defensivmechanismen, Verteidigungsmechanismen, in der psychoanalytischen Ich-Psychologie systematisch dargestellte, unbewusste Operationsweisen des Ich bei der Vermittlung zwischen Triebwunsch und Realität. Das Verfahren der Abwehr ist, unerträgliche Konflikte, die bei dieser Vermittlungsarbeit aufkommen, durch verschiedene Techniken (Verdrängung, Regression, Reaktionsbildung, Isolierung, Ungeschehenmachen, Projektion, Introjektion, Wendung gegen das Ich, Verkehrung ins Gegenteil und, mit Einschränkung, auch Sublimierung), immer aber durch eine Entstellung des problematischen Sachverhaltes im Bewusstsein, erträglich zu machen. Auf diese Weise erhält das Ich zwar seine Funktionsfähigkeit, allerdings um den Preis je spezifischer Einschränkungen. Man ordnet den psychosexuellen Entwicklungsstufen typische Abwehrmechanismen zu.
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