Absicherungsfazilität, -facility, -linie
Auch: Standby-, Backupfacility, -fazilität. An internationalen Finanzmärkten Finanzierungsverfahren von Banken für grosse, meist international tätige Unternehmen mit guter Bonität. Diese emittieren kurz- und mittelfristige Wertpapiere (Notes, Commercialpaper u. Ä.), revolvierend, ohne Bankeneinschaltung in die eigentliche Emission bzw. mit Banken nur als Vermittler (Händler, Dealer) tätig, unmittelbar in hohen Nominalbeträgen an (Fi-nanz-)Investoren, vor allem Kapitalsammelstellen u.a. Grosskapitalanleger.
Banken übernehmen dabei gegen Provision die langfristige Verpflichtung, nicht abgesetzte Papiere zu kaufen bzw. dem Unternehmen in Höhe der nicht abgesetzten Titel Kredit zu meist der Refinanzierung entspr. Geldmarktbedingungen zu geben. Das Unternehmen erhält so langfristige Finanzierung zu geldmarktnahen Kondi- tionen, die i. d. R. günstiger als Kapitalmarktkonditionen sind.
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