Weltwirtschafts-Gipfel (WWG)
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
Das wichtigste Gremium der G7 (G8) ist der jährliche Welt-Wirtschafts-Gipfel WWG.
Es ist ein informeller Zusammenschluß der sieben wichtigsten westlichen Industrieländer. die gemeinsam rund 70 Prozent der Weltproduktion an Gütern und Dienstleistungen auf sich vereinen. Teilnehmer sind die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA. Der Kommissionspräsident der EU nimmt an den Weltwirtschaftsgipfeln teil.
Der russische Präsident war seit 1991 Gast; seit der Einbeziehung Rußlands 1997 wird die G-7 inoffiziell als Gruppe der 8 (G-8) bezeichnet. Ihre Staats- und Regierungschefs treffen sich meist dreimal im Jahr. Regelmäßig findet eine Zusammenkunft unmittelbar vor dem Auftakt der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank statt.
Da die Konferenzen mit der Zeit repräsentativere und offiziellere Züge annahmen, wandelten sich die Gipfel zu einer allgemeinen Diskussion weltwirtschaftlicher Fragestellungen. Der Gipfel ist zu einem Teil der informellen ökonomischer Zusammenarbeit der Industrieländer geworden. zu der auch der Meinungsaustausch in der OECD, in der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich unc innerhalb des Internationalen Währungsfonds gehört. Der Inhalt der Diskussio. nen orientierte sich im Laufe der Treffen am Grad des weltwirtschaftlichen Interesses in den USA sowie an den jeweils vorherrschenden wirtschaftspolitischer Prämissen. Ziele des WWG sind die Beratung der weltwirtschaftlichen Lage insbesondere der Konjunktur-, Inflations- und Wechselkursentwicklung und dei Abbau von ökonomischen und wirtschaftspolitischen Spannungen und Widersprüchen zwischen den Mitgliedsländern. >G 7 (G8)
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