Sharpe Ratio
Die Sharpe Ratio ist eine von William Sharpe konzipierte Kennzahl zur Performancemessung von Investmentfonds. Zunächst wird die Verzinsung einer risikolosen Investition von der absoluten Performance im selben Zeitraum abgezogen. Das Ergebnis wird dann durch eine Zahl geteilt, die das vom Management eingegangene Risiko repräsentiert. Als Risikomaßstab gilt die Volatilität der betreffenden Wertpapiere. Durch die Sharpe Ratio wird also die Performance im Verhältnis zur akzeptierten Volatilität dargestellt. Ein bestimmtes absolutes Ergebnis ist umso besser zu bewerten, je geringer die Risiken waren, die zur Erzielung geführt haben. Die Sharpe-Ratio kann aber auch negative Werte annehmen, was bedeutet, dass die Wertentwicklung der untersuchten Geldanlage schlechter war als bei der risikolosen Anlage. Das Eingehen eines Risikos wurde also nicht belohnt.
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