Revolution, dritte industrielle
In der Wirtschaftssoziologie:
auch: dritte Phase der industriellen Revolution (L. Hack 1988), meist bezogen auf gesellschaftliche Umbrüche in der Gegenwart (zweite i. R.), basierend auf neuen Formen der Integration und Flexibilisierung der verschiedenen Bereiche der industriellen Produktion von der Konstruktion bis zum Verkauf. Kennzeichen sind u.a. neue Systeme der Steuerung und Vernetzung auf der Grundlage von Digitalisierung und Miniaturisierung, wachsende Bedeutung von Molekularbiologie und Gentechnologie, neue Formen der vertikalen und horizontalen Integration in transnationalen Konzernen, neue Formen sog. flexibler Arbeitsorganisation. Charakter, Richtung und Reichweite der neuen Phase der Industrialisierung sind umstritten.
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