Regulation Q
1933 in den USA eingeführtes Kapitalmarktinstrument. Durch staatlich angeordnete Zinsobergrenzen für Termin- und Spareinlagen soll es einen eventuell ruinösen Wettbewerb von Banken über Habenzinsen verhindern.
Regelung in den USA (Glass-Steagall-Act von 1933), wonach die Zinsen für Spareinlagen und Termineinlagen beschränkt und die Verzinsung der Sichteinlagen (bis 29 Tage Laufzeit) verboten war. Es sollten ruinöse Konkurrenzkämpfe und eine damit verbundene steigende Risikobereitschaft der Institute verhindert werden. Die Habenzinsbeschränkungen führten dazu, dass die Gelder verstärkt zum Euro-Markt abwanderten, da sich hier die Zinssätze aufgrund von Angebot und Nachfrage ohne staatliche Einflussnahme bilden konnten. Mit dem Depository Institutions Deregulation and Monetary Control Act von 1980 wurde eine stufenweise Aufhebung der Höchstzinsgrenzen bis zum 31. 3. 1986 in die Wege geleitet.
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