OECD - Organisation for Economic Cooperation and Development
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
(Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung). Nachfolgeorganisation der im Zusammenhang mit der US-amerikanischen Marshallplanpolitik (1948) gegründeten Organisation für Europäische Wirtschaftliche Zusammenarbeit. Die OECD nahm 1961 ihre Arbeit auf und wurde zur bedeutendsten Organisation der westlichen Industrieländer für die Abstimmung ihrer Wirtschaftspolitik und die Ausweitung des Welthandels. Sie hat die wirtschaftliche Entwicklung in den Mitgliedsländern, ihre finanzielle Stabilität sowie die Ausweitung des Welthandels zu fördern und dazu deren Regierungen entsprechende Vorschläge und Empfehlungen zu unterbreiten. Vielfältige Wechselwirkungen haben sich zwischen der Tätigkeit der OECD und den Weltwirtschaftsgipfeln entwickelt. Die OECD bildet faktisch einen Rahmen für die Abstimmung der Positionen zu internationalen Wirtschaftsfragen.
1994 hatte die OECD 27 Mitgliedsstaaten. Sie unterscheidet sich von anderen Organisationen mit ähnlichen Zielen vor allem durch die ausgeprägte marktwirtschaftliche Grundposition, die im Vordergrund ihrer Analysen, Beratungen und Empfehlungen steht.
Anteile der 27 Mitgliedsländer: 16% an der Weltbevölkerung. 67% an den WeltWährungs-Reserven , 69% am Welt-Export, 82% Anteil am Weltsozialprodukt und 77% am Welthandel.
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