Libor
Libor bzw. LIBOR ist die Abkürzung für London Interbank Offered Rate. Dabei handelt es sich um den Referenzzinssatz für den Zwischenbankenhandel am Londoner Geldmarkt, also den Zinssatz, zu den sich Londoner Banken gegenseitig Geld leihen, (Euribor.)
LIBOR steht für London Interbank Offered Rate. Der LIBOR gilt als einer der wichtigsten Referenzzinssätze. Es handelt sich um einen Geldmarktsatz, zu dessen Konditionen Kreditinstitute im Londoner und im Euroraum bereit sind, kurzfristig Gelder bei anderen Banken anzulegen. Für Floating Rate Notes dient er als Referenzzinssatz.
Abkürzung von: »London Interbank Offered Rate«. Das war der Zinssatz, den sich die Londoner Banken untereinander für kurzfristige Geldanlagen belasteten. »LIBOR« war also der Geldmarktzins für kurzfristige Ausleihungen untereinander, der bei »Floatern« oft als Referenz-(Basis-) Zinssatz vorgesehen wird.
Mit Einführung des Euro am 1.1.1999 wird der LIBOR durch den EuroLIBOR ersetzt.
Siehe auch: EURIBOR, Euro-LIBOR, FIBOR
Abk. f. (engl.) London Interbank Offered Rate. Kurzfristiger Geldmarktzinssatz am Londoner Interbankenmarkt. Referenzzinssatz (gebildet als arithmethisches Mittel aus den Zinssätzen, welche von am Londoner Bankenplatz im Depositenhandel tätigen Finanzinstituten - als Referenzbanken - genannt werden), zu dem Londoner Banken bereit sind, anderen Banken Kredite zu gewähren (Geldangebotskurs). Vgl. - LIBID, LIMEAN.
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