Kostenerfahrungskurvenkonzept
Das Kostenerfahrungskurve-Konzept besagt, dass die preisbereinigten Stückkosten eines Produkts mit Zunahme der kumulierten Produktionsmenge, bei Ausnutzung aller Rationalisierungsmöglichkeiten, sinken. Dieser Effekt bezieht sich dabei nicht nur auf die Fertigung, sondern auf die gesamte Wertschöpfungskette eines Unternehmens. Die Unternehmensberatung »Boston Consulting Group« hat einen potenziellen Stückkostenrückgang von 20 – 30 Prozent bei Verdoppelung der kumulierten Produktionsmenge ermittelt. Die Ursachen für diesen Effekt sind vielfältig: Eine stärkere Automatisierung durch Maschinen wird erst bei höheren Stückzahlen rentabel, Fixkostendegression, kürzere Fertigungszeiten, bessere Kapazitätsanpassung, Lerneffekte, Aus- und Weiterbildung, verbesserte Verfahren, verbesserte Arbeitsorganisation, technischer Fortschritt
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|