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Hysteresis-TheorieVon Hysteresis-Theorie oder Hysteresis-Phänomen wird im Zusammenhang mit der Arbeitslosenentwicklung in Deutschland gesprochen, weil die Zahlen trotz wirtschaftlicher Erholung nach einem negativen Schock nicht auf das Anfangsniveau zurückkehren, sondern sich bei einem höheren Niveau einpendeln. Für dieses Phänomen gibt es bisher drei Erklärungsansätze in der Wirtschaftstheorie: Insider-Outsider-Ansatz: Insider sind die Beschäftigten, Outsider sind die Arbeitslosen. Die Beschäftigten sind in der Position, Lohnsenkungen, die nach diesem Ansatz zum Abbau der Arbeitslosigkeit erforderlich sind, zu verhindern. Humankapitalabwertung: Je länger eine Person arbeitslos ist, desto geringer sind die Einsatzmöglichkeiten, daher kommt es zu einer Abwertung des Humankapitals. Asymmetrische Kapitalstockanpassung: Kommt es zu einer Rezession, sinkt die Arbeitsnachfrage sofort, das heißt es werden Personen entlassen. Wenn nun die wirtschaftliche Erholung folgt, können die vorher freigesetzten Arbeitskräfte nicht unmittelbar wieder eingestellt werden, es kommt zu Verzögerungen. |
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Weitere Begriffe : Erhebungstechniken | Regelleistungen | Abzugsposten beim haftenden Bankeigenkapital | ||||||||||||||||||||||||||||
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