gesamtwirtschaftliche Überschussliquidität (Liquiditätsdefizit), Messung
Die Messgrössen der Über- schussliquidität bzw. des Liquiditätsdefizits beziehen sich auf die positive negative Abweichung des Niveaus der tatsächlichen Geldmenge M3 von einer geschätzten gleichgewichtigen Geldmenge M3. Diese Messgrössen sind bei einer mittelfristig ausgerichteten monetären Analyse hilfreich. Sie gewährleisten, dass ein vorausgegangenes zu starkes oder schwaches monetäres Wachstum, das in der jährlichen Wachstumsrate von M3 zwar nicht mehr erkennbar ist, aber noch Informationen zur Preisstabilität enthalten kann, Berücksichtigung findet. Ein einfaches Mass der Überschussliquidität ist die Schätzung der nominalen oder realen Geldlücke.
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