Finanzinvestor
In der Gesundheitswirtschaft:
Investor, der Eigenkapital in meist nicht börsennotierte Unternehmen investiert. Für diesen Vorgang werden auch die Begriffe Risikokapital („Venture Capital“) und „Private Equity“ verwendet. Es handelt sich in diesen Fällen um eine Beteiligungsinvestition.
In jüngster Zeit wurde vermehrt Kritik an Finanzinvestoren geübt, die sich an Unternehmen beteiligten und diese dann relativ schnell vollständig oder in Teilen wieder verkauften, um einen möglichst großen Gewinn dabei zu erzielen. Dieses Vorgehen wurde mit der Bezeichnung „Heuschrecken“ charakterisiert.
Allerdings ist es üblich, dass Finanzinvestoren ihre Investition in ein Unternehmen nur für eine begrenzte Zeit halten. Nach fünf bis sieben Jahren wird die Beteiligung üblicher Weise mit möglichst hohem Gewinn verkauft oder das betreffende Unternehmen an die Börse gebracht.
Grosskapitalanleger, die nicht Banken und Versicherungen sind, die Mittel in Unternehmen investieren, um diese nach Restrukturierung und entspr. Werterhöhung wieder zu verkaufen bzw. an die Börse zu bringen, aber auch sie evtl. zu zerschlagen und die Unternehmensteile zu verkaufen. Ihre Kapitalmittel erhalten Finanzinvestoren bei Grossanlegern wie Versicherungen, Pensionskassen, Stiftungen usw. Vor allem Privateequity-u. a. Beteiligungsgesellschaften.
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