Facility Management

Facility Management bedeutet Gebäudeverwaltung im technischen, kaufmännischen und infrastrukturellen Bereich während des gesamten Lebenszyklus einer Immobilie. Facility Management arbeitet bevorzugt mit den neuen Medien. Ans Facility Management können noch weitere Dienstleistungen angeschlossen sein, die einen Mieter-Full-Service ermöglichen.

Beim Facility Management liegt alles in einer Hand: Planung und Beratung beim Bau einer Immobilie, der Bau selbst und danach auch die Instandhaltung und Verwaltung. Facility Management bietet sich darum insbesondere für Gewerbeimmobilien an und für große Wohnparks. Für ein Einfamilienhaus oder ein Gebäude mit nur wenigen Mietparteien wird sich Facility Management nicht lohnen. Es bietet sich außerdem eher bei Neubauten an, die sich technisch leicht auf den neuesten Stand der Technik bringen lassen. Werden Altbauten neu verkabelt, müssen viel Geld und Zeit investiert werden.

Facility Management ermöglicht es zum Beispiel der Wohnungsgesellschaft, die Heizung aus der Ferne bei einem plötzlichen Kälte- oder Wärmeeinbruch zu regulieren. Letztlich lassen sich so auch die Betriebskosten, die so genannte zweite Miete, senken.

Oft ist an das Unternehmen noch ein Handwerkerpool angeschlossen. Hat der Mieter dann einen Reparaturauftrag, muss er nicht erst mühevoll nach einem Handwerker suchen, der ihm zu einem fairen Preis gute Qualität liefert, sondern kann direkt bei seiner Hausverwaltung nachfragen. Ein solches Angebot gehört zum Mieter-Full-Service, mit dem man Mieter langfristig an die Wohnung binden möchte. Unter Mieter-Full-Service versteht man auch eine hochwertige technische Ausstattung der Wohnungen.

In der Zwischenzeit bieten einige Fachhochschulen und Organisationen die Ausbildung zum Facility Manager an. So werden durch ein neues Arbeitsfeld auch neue Arbeitsplätze geschaffen.