Epidemiologie
In der Gesundheitswirtschaft:
Wissenschaftszweig, der sich mit der Häufigkeit und der Verteilung des Auftretens von Krankheiten und ihren Determinanten, insbesondere der Risikofaktoren, sowie Folgen in der Bevölkerung beschäftigt.
Die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organisation / WHO) definiert Epidemiologie wie folgt: „Die Epidemiologie befasst sich mit der Untersuchung der Verteilung von Krankheiten und deren Einflussfaktoren in menschlichen Bevölkerungsgruppen und deren Umsetzung zur Kontrolle des Gesundheitswesens.“
In der Gesundheitswirtschaft: (epidemiology)
Epidemiologie ist die Wissenschaft zur quantitativen Erforschung der Risikofaktoren und Verteilung von Krankheiten in einer Bevölkerung.
Epidemiologische Erkenntnisse werden zum Beispiel genutzt, um Maßnahmen zur Gesundheitsförderung zu planen oder die geographische Verteilung von Krankheiten und Risikofaktoren zu vergleichen. Die epidemiologische Forschung dient als Basis für Maßnahmen von Public Health.
In der Wirtschaftssoziologie: Lehre von den Epidemien, von der Häufigkeit des Auftretens bestimmter Krankheiten und den Formen ihrer Verbreitung. Im weiteren Sinne werden in den Sozialwissenschaften solche Untersuchungen als epidemiologische Forschungen bezeichnet, die die Ausbreitung von Nachrichten, Gerüchten, technischen Neuerungen, Kontaktnetzen u.a. in einer bestimmten Bevölkerung zum Gegenstand haben.
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