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über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Entscheidungsprozess

Entscheidungsprozes­se umfassen eine Reihe von Phasen. So unter­scheidet man beispielsweise die Phasen der  Diagnose, der Zielsetzung und Pro­blemdefinition, der Suche nach Alternativen, der Prognose der Konsequenzen von Entschei­dungsalternativen, der Handhabung der Progno­seunsicherheit, der Bewertung und des Ver­gleichs von Entscheidungsalternativen, der Durchsetzung von Entscheidungen und schließ­lich des Testens des Entscheidungsergebnisses und der Kontrolle. Alle diese Phasen können Gegenstand spezifischer Methoden sein. Der Entscheidungsprozess beschreibt Prozeßstu­fen von Aktivitäten, die aufeinander abgestimmt von verschiedenen Personen mit unterschiedli­chen Methoden organisatorisch unter der Leitung des Entscheidungsträgers realisiert werden. Grundsätzlich ist zu trennen in: In der Phase der Entscheidungsvorbereitung überwiegen die - Fachpromotoren (Expertenwissen). Diese Phase stellt eine typische Stabs­arbeit dar, und das Ergebnis sollte ein transparentes, vollständiges Paket möglicher Alternati­ven für den Entscheider sein. Als Teilaufgaben für die Entscheidungsvorbereitung gelten: · Informationssuche und Informationsbewertung mit dem Ziel der Situationsbewertung; · Informationsaufbereitung und -verarbeitung zu betriebswirtschaftlichen Kennziffern; · Auswahl der Alternativen und deren Bewer­tung im Hinblick auf das Risiko der Zielerrei­chung; · Abschätzung des Aufwands für die Entschei­dungsrealisierung; · Dokumentation der Ergebnisse und Informa­tion des Entscheiders. · Die Phase des Entscheidungsvollzugs bedeu­tet für den Entscheider Kontrolle. Die Güte der Alternativen hat einen unmittelba­ren Einfluss auf die Güte der Entscheidung und auf das Ergebnis. Um optimale Alternativen zu erkennen, lassen sich oftmals Techniken der Ideenfindung anzuwenden. Untersuchungen haben ergeben, dass viele - Manager eine so­genannte “Ein-Alternativen-Präferenz” besitzen. Das bedeutet, dass sie an der zuerst und unmittel­bar vorgebrachten Alternative festhalten und alle weiteren Aktivitäten dazu mißbrauchen, lediglich diese Alternative zu stützen. Entscheidungsprozess
Mit der Alternativenwahl verbunden ist stets die Alternativenbewertung, d.h. die Berechnung von Eintrittswahrscheinlichkeiten eines ge­wünschten Erfolgs im Verhältnis zum Aufwand seiner Realisierung.



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