Derivaterisikomanagement, Portfolio
Derivaterisikomanagement kann nicht oder nur sehr bedingt einzelne Risikopositionen zum Gegenstand haben, da sich die Risikosituation beim Hedging und bei der Arbitrage grundlegend von der beim spekulativen Einsatz von Derivaten unterscheidet. Insofern muss eine portfolio- (portefeuille-) orientierte Analyse vorgenommen werden, bei der die Korrelationen zwischen den Positionen betrachtet werden, um etwa kompensierende Effekte zu berücksichtigen. Typischerweise werden die Portefeuilles dabei nach den Kategorien der Underlyings - Zinsen, Wechselkurse, Indizes, Commodities - gebildet. Grunds, ist die Perspektive noch um die - in der Praxis häufig nur rudimentär berücksichtigten - Korrelationen zu ergänzen, die zwischen den Underlyings bestehen. Ebenso sind die Wirkungen von Derivatemarktrisiken mit denen von Derivatekontrahen-tenrisiken adäquat zu aggregieren, um tatsächlich das Gesamtrisiko aus dem derivativen Geschäft zu steuern.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|