Demokratie, industrielle
In der Wirtschaftssoziologie:
[1] bezeichnet Institutionen in kapitalistischen Gesellschaften, durch die Arbeiter und Angestellte im Betrieb und überbetrieblich auf die industrielle Produktion Einfluss nehmen können (Betriebsrat, Mitbestimmung usw.). Dem Begriff liegt die Annahme zugrunde, dass als politisch verstandene Willensbildungsformen auf die industrielle Produktion übertragen werden sollen und können.
[2] industrial democracy (SJ. Webb), eine von den Syndikalisten geforderte Art der Arbeitermitverwaltung. Sie wird als Übergangsstufe zu einer angezielten Alleinbestimmung der Arbeitenden verstanden.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|