Commercial paper
Ein Commercial Paper ist eine nicht börsennotierte Kurzzeit-Schuldverschreibung. Das charakteristische für die vor allem in den USA sehr beliebten Papiere ist, dass sie eine vergleichsweise kurze Laufzeit besitzen; sie variiert zwischen wenigen Tagen und höchstens zwei Jahren. Vor allem große Unternehmen geben gerne Commercial Papers aus, um ihren kurzfristigen Kreditbedarf zu decken. In der Praxis betragen die Laufzeiten selten länger als 30 bis 270 Tage. Commercial Papers haben keinen Zinsschein, werden aber mit einem Abschlag zum Nennwert begeben, zu dem sie am Ende der Laufzeit zurückgezahlt werden. Üblicherweise liegen die Schuldtitel nah an den repräsentativen Geldmarktsätzen im gleichen Laufzeitbereich, im August 2008 sind jedoch die Risikoaufschläge gestiegen. Commercial Papers werden fast ausschließlich durch erstklassige Industrieadressen begeben, durch Broker vertrieben und auch auf dem Sekundärmarkt gehandelt.
Vergleichbar dem deutschen Solawechsel (Wechsel); kurzfristiges Geldmarktpapier, das zwischen Nichtbanken unter Umgehung des Kredit-(Banken-) marktes gehandelt wird.
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