Baseler Abkommen

verschiedene internationale Vereinbarungen, die im Rahmen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (mit Sitz in Basel) abgeschlossen wurden. So beinhaltete ein Stillhalteabkommen 1931 eine Stundung kurzfristiger Auslandsschulden des Deutschen Reichs. In den sechziger Jahren wurden Vereinbarungen zwischen Zentralbanken zur Unterstützung der Bank of England getroffen. Nach dem Ausbruch der internationalen Schuldenkrise 1982 (Auslandsverschuldung) erfolgten ähnliche Maßnahmen (Stützungsvereinbarungen) zugunsten einiger hochverschuldeter Entwicklungsländer, später auch im Hinblick auf osteuropäische Staaten im Übergang zur Marktwirtschaft. Das Baseler Konkordat hingegen hat nicht die Form eines Abkommens, sondern ist einer der zahlreichen Empfehlungen des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht. Bez. f. eine Reihe internationaler Abkommen und Vereinbarungen, die während des langzeitigen Bestehens der Bank für internationalen Zahlungsausgleich in deren Bereich und unter ihrer Mitwirkung zu Stande gekommen sind, beginnend bereits 1931 mit dem Baseler Stillhalteabkommen, das eine 6-monatige Stundung der kurzfristigen deutschen Auslandsschulden vorsah.