Aston-Konzept
In der Wirtschaftssoziologie:
an der Universität Aston (Birmingham) in den 1960er Jahren entwickeltes Konzept zur Messung von Struktur und Effizienz von Organisationen (Unternehmen). Es unterscheidet hauptsächlich Kontextvariablen der Organisation (historische Entwicklung, Eigentumsform, Grösse, technologischer Stand usw.) und Strukturvariablen (Formalisierung, Spezialisierung, Rollendefinitionen usw.), wobei angenommen wird, dass die Kontextvariablen die Strukturvariablen bedingen und dadurch die Effizienz der Organisation. Sowohl gegen das methodische Vorgehen wie gegen die theoretischen Annahmen liegen in der Organisationssoziologie inzwischen Einwände vor.
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