Organisationssoziologie
In der Wirtschaftssoziologie:
Spezialdisziplin für zweckorientierte, planmässig gestaltete oder informelle soziale Systeme. Die Organisationssoziologie ist entstanden aus den Versuchen der wissenschaftlichen Betriebsführung, der Betriebswissenschaften und der Verwaltungslehre, die innerbetrieblichen Vorgänge in Hinblick auf das vorgegebene Ziel optimal zu gliedern und zu kombinieren. Unter dem Einfluss der allgemeinen Systemtheorie hat die Organisationssoziologie diesen ursprünglichen Gegenstand erweitert und untersucht in engem Kontakt mit anderen Organisationswissenschaften nicht nur die Zielerreichung einer Organisation (Gesichtspunkt der Zweckrationalität), sondern auch ihre Stabilität in der sozialen Umwelt. Als zentrales Paradigma der Organisationssoziologie gilt entsprechend der situative Ansatz.
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