Solidarität, mechanische
In der Wirtschaftssoziologie:
askriptive S., das Bewusstsein oder Gefühl der Zusammengehörigkeit aufgrund „natürlicher“, vorgegebener gemeinsamer Merkmale der Beteiligten (z.B. Name, Alter, Geschlecht, Tradition), denen die Gruppe eine verbindende Bedeutung zuschreibt. M. Solidarität, mechanische heisst bei E. Durkheim das Kollektivbewusstsein, das sich in einfachen, segmentär differenzierten Sozialgebilden durch eine Gleichheit der Beziehungen von als homogen angesehenen Teilen in einem sozialen Ganzen zur Umwelt ergibt; d.h. die Homogenität der Teile führt zur Gleichheit der Sinngebung, zu einer Gemeinsamkeit der Weltanschauung.
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