Reservewährung
ist die Währung eines Landes, die von den Zentralbanken anderer Länder über die Menge hinaus, die zur Abwicklung des Außenhandels nötig ist, zum Zwecke der Währungsreserve gehalten wird. Lange galt der US-Dollar als weitverbreitetste Reservewährung. In den 70er Jahren entwickelten sich jedoch (nicht zuletzt wegen der Schwäche des US-Dollars) auch andere Währungen zu Reservewährungen, wie z.B. die DM.
International gebräuchliche Transaktionswährung, in der ferner die Zentralnotenbanken ihre Währungsreserven bevorzugt anlegen. Eine Reservewährung ist durch Stabilität und Wirtschaftspotenzial gekennzeichnet. Hauptreservewährung ist heute der US $, in einem geringeren Umfang auch die Deutsche Mark.
Siehe auch: Leitwährung
Nationale Währung oder Korbwährung (wie das Sonderziehungsrecht), die von den Währungsbehörden der einzelnen Staaten zur Sicherung ihrer internationalen Liquidität als Währungsreserve gehalten wird. Eine solche Währung muss grundsätzlich voll konvertibel sein (Konvertibilität), um als R. international anerkannt zu werden. Die weltweit bedeutendsten R. sind der US-Dollar, der Euro und der japanische Yen. Bis Ende 1998 war die D-Mark die zweitwichtigste internationale R.
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