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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Prime Standard

Das neue Indexkonzept der Deutschen Börse baut auf dem Prime Standard auf. Die Berechnung der neuen Indexsystematik gilt seit dem 24. März 2003. Der Börsenrat der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) hat am 19. November 2002 die neue Segmentierung des Aktienmarktes an der FWB beschlossen.

Mit der Neustrukturierung, die seit 1. Januar 2003 in Kraft ist, entsteht für Aktien und aktienvertretende Zertifikate - neben dem General Standard mit den gesetzlichen Mindestanforderungen des Amtlichen Marktes oder Geregelten Marktes - das neue Segment Prime Standard mit einheitlichen Zulassungsfolgepflichten. Der Prime Standard ist auf Unternehmen zugeschnitten, die auch auf internationale Investoren Wert legen. Sie müssen über das Maß des General Standard hinaus hohe internationale Transparenzanforderungen erfüllen:

  • Quartalsberichterstattung
  • Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards (IFRS oder US-GAAP)
  • Veröffentlichung eines Unternehmenskalenders mit den wichtigsten Terminen
  • Durchführung mindestens einer Analystenkonferenz pro Jahr
  • Ad-hoc Mitteilungen und laufende Berichterstattung in englischer Sprache

Die Zulassung zum Prime Standard erfolgt auf Antrag des Emittenten. Die Notierung im Prime Standard ist eine Voraussetzung für die Aufnahme in die Auswahlindizes DAX, MDax, SDax und TecDAX.

Listing-Segment der Deutschen Börse für Unternehmen, die besonders hohe internationale Transparenzstandards erfüllen. Die Zulassung zu Prime Standard setzt die Erfüllung der folgenden Transparenzanforderungen voraus: Quartalsberichte, internationale Rechnungslegungsstandards nach IFRS oder US-GAAP, Vorlage eines Unternehmenskalenders, mindestens eine Analystenkonferenz pro Jahr und ad-hoc Mitteilungen zusätzlich in englischer Sprache. Ein Listing im Prime Standard ist Voraussetzug für die Aufnahme in einen der Auswahlindizes der Deutschen Börse.



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